Was passiert eigentlich bei einer Massage?

Loslassen, tiefe Entspannung, ein kostbarer Moment der Verbindung mit dem Körper und der inneren Welt. Es gibt so viele Schätze, die durch die Massage vermittelt werden und die sie zu einer der stärksten und wohltuendsten Techniken machen, die es gibt.

Aber wissen Sie auch, dass sie eine enorme Wirkung auf das Hormonsystem hat?

Die Wirkung von Berührungen auf den Menschen ist phänomenal. Ein Kind, das nicht gestreichelt wird oder keinen menschlichen Kontakt hat, kann sich nicht harmonisch entwickeln und hat große Schwierigkeiten, seinen Körper wahrzunehmen. Berührungen schenken Selbstvertrauen und bringen das emotionale und psychische System ins Gleichgewicht. Bei Babys verlängern Massagen das Gefühl von Komfort und Sicherheit, das sie im Mutterleib empfunden haben. Ihre beruhigende Wirkung ist vorteilhaft, um Ängste zu lindern und Babys einen ruhigen Schlaf zu ermöglichen. Sie können auch helfen, die Verdauung zu fördern und Probleme im Zusammenhang mit dem Stuhlgang (Verstopfung, Koliken oder Blähungen) zu regulieren.

Wenn das Kind heranwächst, ist es für sein Wohlbefinden von Vorteil, wenn man die besonderen Momente mit ihm beibehält, was in der westlichen Lebensweise einen höheren Stellenwert einnehmen sollte.

Als Erwachsener ist eine Massage ein wunderbares Geschenk, das man sich selbst machen kann und das die Möglichkeit bietet, einen Schatz an Wohltaten zu empfangen. Die Möglichkeiten sind vielfältig: Naturheilpraktiker, Physiotherapeuten, der eigene Massagesessel. All diese bieten ein breites Spektrum an Massagen an, die auf alle Ihre Bedürfnisse und Wünsche zugeschnitten sind.

Hier ist eine weitere häufige Quelle für Rückenschmerzen: Muskelverspannungen.

Es ist nämlich nicht ungewöhnlich, dass sich bestimmte Muskeln als Reaktion auf eine Rückenverletzung verspannen, um die Wirbelsäule in einer korrekten Ausrichtung zu halten.

Dies ist eine Form des Schutzes für den Körper, die zwar natürlich ist, aber auch zu Schmerzen beiträgt.

Auch hier kann ein guter Massagesessel die Muskelspannung um den schmerzenden Bereich herum verringern und die Flexibilität der Muskeln und des Gewebes verbessern.

Außerdem ist die Massagetherapie dafür bekannt, dass sie einen tiefen Entspannungszustand fördert, der wiederum dazu beiträgt, dass man am Abend in den besten Schlaf kommt. Schlaf ist ein direkter Faktor für den Abbau von Muskelspannungen und fördert somit den Heilungsprozess.

Eine Massage hat viele positive Auswirkungen auf den Körper:

• Die Wirkung auf die Hautqualität ist magisch. Die Geschmeidigkeit der Haut und die Vitalität, die eine Massage erzeugt, sind von unschätzbarem Wert. Durch die abwechselnde Bewegung der Hände werden die Talg- und Schweißdrüsen, aus denen das Hautgewebe besteht, erwärmt und durchblutet. Durch die verstärkte Durchblutung der Muskeln und des Gewebes werden die Sauerstoffversorgung und die Zellernährung verbessert, was bei einem oftmals sauerstoffarmen Lebensstil, in dem Stress ein gern gesehener Gast ist, für den Organismus von großem Vorteil ist.
• Eine Massage erleichtert auch die Ausscheidung von Giftstoffen, da sie die Blut- und Lymphzirkulation anregt. Diese Stimulation sorgt für eine gute Funktion der Organe, die als Emonitorium bezeichnet werden (Leber, Darm, Lunge und Nieren, die unter anderem die Aufgabe haben, Giftstoffe aus dem Körper auszuscheiden), und stärkt das Immunsystem, indem sie das Lymphsystem aktiviert, das unsere Immunität bewahrt.
• Besonders erfreulich ist auch die Tatsache, dass die Massage Stress abbaut und das Wohlbefinden steigert. Wie wird das erreicht? Indem sie einerseits auf das parasympathische Nervensystem und andererseits auf das endokrine System einwirkt. Der Parasympathikus sorgt dafür, dass die Körperfunktionen verlangsamt werden und Sie sich tief entspannen können.

Quellen:

familie.de
Apotheken Umschau
Vogue
Deutschlandfunk Nova